Welche Methoden können für eine Gesichtsstraffung angewandt werden?

Heutzutage zählt die Gesichtsstraffung zu den beliebtesten und auch am häufigsten durchgeführten Schönheitsoperationen. Es gibt jedoch zahlreiche Ansätze und auch Methoden, sodass sich der Patient im Vorfeld erst einen Überblick verschaffen muss, welche Behandlungsmethode das beste Ergebnis bedeutet. Im Regelfall werden folgende Behandlungen angeboten:
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- Mini-Lift
- SMAS-Lift
- MACS-Lift
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Zu Beginn folgt das Aufklärungsgespräch: Im Rahmen des Gesprächs einigen sich Patient und Arzt auf die folgende Behandlung, wobei natürlich der Patient seine Probleme offen darlegen und auch kein Geheimnis machen sollte, welche Vorstellungen und Wünsche er hat. Der Mediziner muss in weiterer Folge die Probleme – wie etwa die Tiefe der Falten – analysieren und dem Patienten eine Behandlung empfehlen. Dabei ist natürlich die Tatsache, dass das Ziel des Patienten erreicht wird, besonders wichtig. Hat der Patient jedoch nicht zu realisierende Vorstellungen, sollte er darüber in Kenntnis gesetzt werden.
Die Methoden im Überblick
Es gibt keine Operationsmethode, die für alle Patienten empfohlen werden kann. Im Vorfeld stellt sich nämlich die Frage, welche Gesichtsregion behandelt werden soll, wie tief die Falten bereits sind oder ob es mitunter noch Unebenheiten gibt, die im Zuge des Eingriffs entfernt werden müssen. Es ist daher ratsam, dass der Patient im Vorfeld ein aufklärendes Gespräch mit dem Arzt seiner Wahl führt, seine Probleme schildert und auch bekannt gibt, welche Ergebnisse erzielt werden sollen. Anhand der Vorstellungen ist es möglich, dass der Mediziner das geeignete Verfahren anbietet, wobei es hier – je nach Variante – unterschiedliche Vor- und Nachteile gibt.

Durch ein Facelift können leichte Unebenheiten bis hin zu stärkeren Falten geglättet werden.
Beim Mini-Lift – jenes Verfahren wird vorwiegend jungen Patienten angeboten, die unter einem erschlafften Bindegewebe leiden – wird ein unauffälliger Schnitt vor dem Ohr gesetzt. In weiterer Folge kann die Mittelgesichtsregion angehoben und das bereits abgesunkene Volumen am Knochen fixiert werden. Durch diesen Eingriff können sanfte Falten oder Unebenheiten behoben werden. Umfangreiche Korrekturen sind hier nicht möglich.
Das MACS-Lift ist ein bevorzugtes Verfahren, da hier sehr wohl umfangreiche Korrekturen möglich sind. MACS – „minimal access cranial suspension“ – bedeutet, dass die untere Gesichtshaut gestrafft wird. Dabei werden mehrere Nahtschlingen angehoben und neuerlich auf dem Jochbeinbogen fixiert. So können die Gesichtsweichteile besser geordnet werden, sodass es zu einer deutlichen Verjüngung des Gesichts kommt.
Das SMAS-Lift gehört zu den nachhaltigsten Formen. SMAS – das „superficial muscoloaponeurotic system“ – sorgt für eine komplette Präparation, wobei es sich hier aber um eine sehr aufwändige und auch technisch anspruchsvolle Operation handelt. Mittels SMAS-Lift kann tatsächlich eine dauerhafte und eindrucksvolle Korrektur des Gesichts stattfinden. Im Regelfall kommt diese Methode dann zum Einsatz, wenn der Patient tiefe Falten hat oder mitunter derart starke Unebenheiten vorhanden sind, sodass sanftere Methoden nicht den gewünschten Erfolg bringen können.
Müssen Risiken berücksichtigt werden?
Da es unterschiedliche Methoden gibt, muss im Vorfeld geklärt werden, welche Vorstellungen und Ziele verwirklicht werden sollen. Während das Mini-Lift für jüngere Patienten geeignet ist, stellen die anderen Varianten tatsächlich umfangreiche Eingriffe dar. Zu beachten ist, dass es natürlich unterschiedliche Vor- und Nachteile gibt. In der Regel dauert die Rehabilitation 14 Tage; nach zwei Wochen ist der Patient wieder gesellschaftsfähig.
Die Patienten müssen zu Beginn mit Rötungen, Schwellungen und Blutergüssen rechnen, die im Zuge der Operation auftreten können. Ob der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt wird oder nicht, hängt einerseits von der Tatsache ab, welche Behandlung angewandt wird und auch, ob der Patient bereits negative Erfahrungen mit einer Narkose machen musste. Ärzte empfehlen jedoch, vor allem bei umfangreichen Eingriffen, eine Vollnarkose, da hier das komplette Schmerzempfinden ausgeschaltet werden kann. Der Patient muss daher keine Angst vor etwaigen Behandlungsschmerzen haben. Wird der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt, kommen die behandlungstypischen Risiken einer Narkose hinzu.