Intimchirurgie – ein sensibler Bereich, aber durchaus nicht ungewöhnlich!

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intimchirurgie – ein sensibler bereich, aber durchaus nicht ungewöhnlich!

Stellen wir uns ganz zu Anfang mal die Frage, worum geht es eigentlich bei der Intimchirurgie? Und was heißt hier eigentlich intim? Welche Körperregionen gehören dazu? Ist es nur die Scham der Frau, oder auch der Po? Wenn Sie die Meinung mehrerer Fachärzte der ästhetischen und plastischen Chirurgie zu diesen Fragen hören, kommen Sie zu ganz unterschiedlichen Schlüssen.

Die einen beschränken diese Eingriffe auf zu große innere Schamlippen, die beim Sport oder beim Sexualverkehr Schmerzen hervorrufen können. Mal ganz abgesehen davon, dass viele Frauen übergroße innere Schamlippen aus ästhetischen Gründen ablehnen. Und, um auf die Frage der Bandbreite der Intimchirurgie zurückzukommen, einige andere Fachärzte verstehen schon die Formung und Straffung des Pos als intimen Eingriff.

Am besten Sie machen selbst ein Bild:

Überblick über die Intimchirurgie

Po-Design

Dr. Nuwayhid, leitender Arzt der ostdeutschen LANUWA Kliniken hat dazu ein eigene Methode entwickelt, das sogenannte Lipo-Design. Dabei handelt es sich um eine Behandlung mit Eigenfett. Mit einer speziellen Saugkanüle wird das Fett aus Hüfte, Oberschenkeln und Bauch mittels geringem Unterdruck entnommen. So behalten die Fettzellen ihre Vitalität. Nach entsprechender Bearbeitung werden sie in die gewünschten Gebiete implantiert.

Eine weitere Möglichkeit einen vorhandenen „knackigen Po“ besser zur Geltung zu bringen, besteht in der Möglichkeit die Breite der Hüften schmaler zu gestalten. Auch auf diesen Eingriff haben sich die Ärzte der ästhetischen Schönheitsklink in Ostdeutschland spezialisiert. Es ist eben alles eine Frage der richtigen Beratung vor einem Eingriff.

Po-Straffung

Um einen durch Bindegewebsschwäche oder Gewichtsschwankungen erschlafften Po wieder zu straffen, hilft meist sogar noch nicht einmal ein intensives Sportprogramm. Eigenfett nutzt in solchen Fällen auch nichts. Fachärzte setzen deshalb auf Entfernen der überschüssigen Haut und anschließender Straffung.

Scheidenkorrektur

Vergrößerung oder Verkleinerung des Scheideneingangs, beispielsweise nach Geburten, oder Vernarbung in dieser Körperregion können durch einen ambulanten Eingriff behoben werden. Ein von vielen Patientinnen befürchtetes Nachlassen der Empfindsamkeit rund um den Scheideneingang stellt sich dabei, wie bei eigentlich allen Eingriffen im Intimbereich, nicht ein.

Schamlippenkorrektur

Kommen wir zu dem Thema der Intimchirurgie, das von allen behandelnden Fachärzten als der zentrale Bereich der Intimchirurgie angesehen wird. Weniger um eine Schönheitsoperation als vielmehr um die Behebung von Schmerzen in vielen Alltagssituationen geht es für immer mehr Patientinnen, siehe oben, wenn sie einen solchen Eingriff vornehmen lassen. Beim Geschlechtsverkehr aber auch beim Radfahren und Reiten können lange innere Schamlippen immense Schmerzen verursachen.

Schamhügelkorrektur

Eine Absaugung des überschüssigen Fettes beseitigt das voluminöse Erscheinen und Hervortreten des Schamhügels, der sich bei Gewichtszunahmen in den Wechseljahren einstellen kann. Manchmal wird diese Maßnahme mit einer begrenzten Straffung im Unterbauch kombiniert, um die Formgebung des Schamhügels noch zu verbessern.

G-Punkt-Unterspritzung

Ein nur klein ausgebildeter G-Punkt ist häufig der Grund für wenig Lust am Sex. Umgekehrt stimuliert dementsprechend ein ausgeprägter G-Punkt die Libido. Viele Frauen berichten darüber, dass es, wenn der G- Punkt vergrößert wird, zum Beispiel durch Unterspritzung mit dem Wirkstoff Hyaluron oder Eigenfett, zu intensiverem Lustempfinden kommt.

Intimchirurgie ein sensibles Thema – ein Thema für Fachärzte

Natürlich ist das Thema sensibel. Doch Patientinnen, die ein echtes Problem mit ihren intimsten Stellen haben, sind bei den entsprechenden Schönheitskliniken bestens aufgehoben. Vertrauen Sie auf Ärzte, die schon unzählige Eingriffe dieser Art vorgenommen haben und die das nötige Einfühlungsvermögen besitzen, um ein entsprechendes Beratungsgespräch zu führen und die operativen Eingriffe vorzunehmen.

Und um ein wichtiges Argument noch einmal besonders hervorzuheben: Natürlich handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff. Den sollten Sie auf jeden Fall von einem Facharzt, einer Fachärztin vornehmen lassen. Die Befürchtung vieler Frauen, dass sie nach einer solchen OP in ihren intimsten Bereichen nicht mehr sensibel genug sind, gehören ins Reich der Fabel und entsprechen keinesfalls den Erfahrungen von Frauen, die diesen Eingriff bereits durchgeführt haben.